Neue Herausforderungen

Guten Abend allerseits!

Heute hab ich eigentlich ziemlich viel geschafft :)
Hab mir die Haare mit der Hilfe einer Freundin gefärbt und fühle mich jetzt wie Schneewittchen reloaded :D
Außerdem endlich mal mein Work-Out gemacht – es hieß Hades, völlig zu Recht… Es war so anstrengend, danach war mir regelrecht schlecht… das war ich gar nicht mehr gewohnt…

Und ich hab mit einer Geschäftspartnerin meines Vaters geskypet, die mir auf die Beine in dem Business helfen soll. Mal schauen ob ich das hinkriege. Ich bin halbwegs zuversichtlich, schließlich wird es ja bergauf gehen.
Und ich habe eine Stunde lang mit meinem Dad telefoniert. Das war sehr schön, ich freue mich immer, wenn er mir Ratschläge und Anregungen gibt. Schließlich liegen vor mir neue Herausforderungen. Und er hilft mir immer, wenn ich ihn darum bitte, also sollte ich straucheln, wird er da sein.

Heute war ein guter Tag. Hoffentlich hält das auch noch über das Wochenende. Und nächste Woche – Prüfungswoche – wird schlimm genug. Mal sehen, grandios das Ganze in den Sand zu setzen sollte drin sein :D

Mehr gibt’s von mir erstmal nicht, wenn mir noch was einfällt, melde ich mich wieder.
Einen schönen Abend noch!
Euer Fräulein Mit-Ohne-Gefühl

Panta rhei

Guten Abend meine Lieben!

Der heutige Tag war entspannt :)

Habe den heutigen Vormittag mit einem Handtuch auf dem Kopf verbracht – habe mir nämlich die Haarfarbe mit Henna ein bisschen aufgefrischt. Das erste Mal, voll vegan, jetzt bin ich endgültig ein Öko :D
Wobei ich sagen muss, dass das Zeug ja wirklich gewöhnungsbedürftig ist.
Sieht aus wie Algen, riecht wie Algen (bzw Spinat) und fühlt sich an wie eine Schlammpackung.
Und wenn man sich den ganzen Brei dann in die Haare klatscht und einreibt und verteilt, dann macht das eine riesen Sauerei! Ihr wollt nicht wissen, wie das Badezimmer danach aussah. Zum Glück kann man das gut wegputzen und das Zeug färbt nicht sofort. Außer Textilien – fragt das arme Handtuch, das meinen Kopf beschützt hat.

Naja, nach drei Stunden Einwirkzeit hab ich den ganzen Kram (mittlerweile getrocknet und bröselig) wieder ausgewaschen. Drei Mal. Und jedes Mal war das Wasser weniger braun. Sah in meiner Wanne übrigens auch sehr gewöhnungsbedürftig aus.

Gebracht hat es leider ein bisschen wenig, zu wenig für den mehr oder weniger dezenten Duft von Algen der mich die nächsten Stunden umgeben hat. Wie ich es schon zu meiner Mitbewohnerin gesagt hatte – noch ein bisschen mit Fisch einreiben und ich rieche wie eine Meerjungfrau :P

Dafür waren die Haare top gepflegt und ich kam top gestylt bei meinem Psychiater an. Das Gespräch war sehr gut, wie immer sehr angenehm und aufschlussreich. Und das war erst das dritte. Wenn sich das steigert, dann bin ich sehr gespannt auf die Resultate der kommenden Wochen. Er hört ja momentan fast nur zu. Muss sich natürlich erstmal ein Bild von mir und meiner Situation machen.

Jetzt habe ich nach einem kleinen Essen – nach dem Training wird nicht mehr viel gefuttert – einen Platz auf meiner Couch eingenommen und warte auf die nächste Folge des Bachelors. Wobei ich letztes Mal ja nach der Hälfte ausgeschaltet habe, mal schauen ob das heute wieder so ein unerträglicher Unsinn wird…

Mein Leben plätschert so vor sich hin… aber das ist nicht schlimm, lieber ein kontinuierlicher Fluss, als Stillstand oder ein reißender Strom. Und so ist das im Leben ja immer – Panta rhei.

Einen schönen Abend noch!
Euer Fräulein Mit-Ohne-Gefühl

A little more medication…

Guten Tag!
Zur Abwechslung heute schon nachmittags ;)

Heute bin ich jetzt schon aktiv und kreativ, weil ich nach einer sehr kurzen Nacht um 06:00 Uhr aufgestanden bin – und mich Schlafmangel immer leicht hyperaktiv macht :P
Deshalb habe ich auch beschlossen jetzt zu bloggen, weil ich heute Abend ziemlich fertig sein werde.

Was aber gut ist, weil ich dann endlich mal schlafen kann… Die letzten Tage ging das nämlich nicht und das wach liegen in der Nacht lässt mich immer durchdrehen…
Deswegen und gegen meine akuten Schlafprobleme habe ich heute bei meinem Termin im Klinikum Schlaftabletten mit Valium verschrieben bekommen. Nur für besonders schlimme Abende natürlich. Auch ohne die eindringlichen Hinweise der Ärztin hätte ich gewusst, dass man von Valium abhängig werden kann. Und natürlich ist das nicht der Plan. Hab ja auch so schon genug Probleme.

Naja, das ist jetzt wieder ‚a little more medication‘. Langsam aber sicher wird es voll in der hölzernen Tabak-Kiste, die ich als Tabletten-Verwahrungsort nutze. Hab schon ein regelrechtes Sammelsurium.

Nachdem ich eine dreiviertel Stunde gewartet hatte, weil der Termin vor mir länger gedauert hat, hat mir meine Ärztin auch gleich noch die nächsten Drei-Monats-Packungen Elontril und Valdoxan verschrieben. Die kann ich morgen in der Apotheke abholen.
Normalerweise wenn ich meine Medikamente – welcher Art auch immer – abhole, beschwere ich mich innerlich über den Beitrag, den ich selbst zahlen muss. Naja, zumindest war das bis heute so.
Hab zwar auch wieder 25 Euro auf den Tisch gelegt, aber das erste Mal auch auf die Rechnung geschaut.
Und bei dem Betrag, den drei Monate Medikamente für mich kosten, sind mir fast die Augen rausgefallen. Sage und schreibe 200 Euro kostet alleine das Valdoxan! Und nochmal 140 das Elontril. Das macht für ein halbes Jahr, mit den Schlaftabletten etc, 700 Euro! Siebenhundert Euro! 

Ich koste meine Krankenkasse einen (entschuldigt die Ausdrucksweise) „Arsch voll Geld“. Das sagt man hier so, wenn es wirklich eine große Summe ist. Und für mich sind siebenhundert Euro viel Geld. Unfassbar, dass die Medikamente so teuer sind…
Da bin ich wirklich froh, dass wir in Deutschland so ein gutes Gesundheitssystem haben und ich den ganzen Kram nicht selber zahlen muss – von den Kosten der Therapie mal ganz zu schweigen.

Ja, das waren die Gedanken, die ich mir so auf dem Heimweg gemacht habe, während ich mit meiner besten Freundin telefoniert habe – die angemerkt hat, dass ihre Oma ihr, aufgrund der hohen Preise für Medikamente, dazu geraten hat Apothekerin zu werden :D

Jetzt liege ich ein bisschen groggy im Bett und höre mit den Kopfhörern Musik, weil meine Mitbewohnerin nebenan völlig fertig eingeschlafen ist. Die hat zwar mehr geschlafen als ich, nimmt aber keine aufputschenden Medikamente, was man von mir ja nicht gerade behaupten kann :D
Aber ich bin ja auch ansonsten aktiver als sie. Ich mache nämlich immer noch jeden Abend mein Work-Out. Und ich habe heute an der deutlich schnelleren Berg-auf-Lauf-Zeit gemerkt, dass ich die Cardio eindeutig verbessert habe. Und an meinen Beinen sieht man auch mehr Muskelstränge als vorher :)
Wenn jetzt noch das Bauchmuskeltraining anschlagen würde… Mein Gewicht habe ich nämlich gehalten und wieder halbwegs normale Essgewohnheiten angenommen. Aber mehr Training = mehr Muskeln = mehr verbrannte Kalorien. Und das ist der Masterplan ;)

Heute Abend werde ich wie gesagt nicht mehr allzu viel machen, ich will meinen Körper heute nicht zu sehr anstrengen, er hatte ja kaum Zeit sich zu erholen. Und wenn ich etwas in meiner momentanen WG gemerkt habe, dann dass ich auf meinen Körper und meine Gesundheit einfach deutlich mehr achte als meine Mitmenschen. Meine Mitbewohnerin ernährt sich absolut schrecklich (was leider als Vegetarierin genauso möglich ist, wie als normaler Esser…) und bewegt sich auch nur so wenig wie möglich… Dazu kommt, dass sie trotz Verletzungen ihren Körper nicht schont und lauter solche Sachen… Es macht mich jedes Mal, wenn ich das sehe/mitkriege, etwas wütend, weil sie jetzt noch jung und halbwegs gesund ist – aber in ein paar Jahren die Rechnung kassieren wird… Und ich habe ja ein Helfer-Syndrom… Aber ich sage trotzdem nicht immer was, weil ich es ja nicht böse meine und sie nicht verärgern will… Ich mache mir nur einfach Sorgen um die Menschen, die mir am Herzen liegen… Das ist bei meinem Bruder genau das selbe in grün, nur dass ich bei dem mittlerweile kapituliert habe.

Ich glaube ich ess‘ jetzt nochmal ein bisschen was, bevor ich ein kleines Training mache. Es gibt schließlich keine Ausreden für meinen Vorsatz. Und vor allem:

Practice what you preach!

Damit wünsche ich euch noch einen schönen Abend!
Liebe Grüße und bis bald, euer Fräulein Mit-Ohne-Gefühl